Uferrandsuche und Flächensuche
Flächensuchhunde werden bei der Suche nach vermissten Personen in Wäldern, Feldern und Wiesen eingesetzt. Hund und Hundeführer erlernen das systematische Absuchen eines Gebietes. Dabei stöbert der Hund nach menschlicher Witterung. Hierbei ist es egal, welche Person gesucht wird. Jeder sich in dem Gebiet befindliche Mensch wird gesucht, lokalisiert und angezeigt. Hierfür arbeitet sich der Hund bis an die sich im Wald befindliche Person heran.
Die Anzeige erfolgt zuverlässig in Form von Verbellen oder des Freiverweisens. Ein Verbeller bleibt bei der Person und gibt durch dauerhaftes Bellen kund, dass er eine Person gefunden hat, bis der Hundeführer bei seinem Hund ist. Der Freiverweiser verbleibt nicht bei der Person. Dieser läuft zu seinem Hundeführer zurück und bringt diesen bis zur gefunden Person. Dies erfolgt entweder durch hin und her Pendeln oder dem direkten Hinführen.
Das Suchen mit dem Flächensuchhund in Wäldern ist sehr effizient. Da die Suche über die Nase erfolgt, ist es auch bei Nacht und in dicht bewachsenem Gelände zuverlässig und schneller, als wir Menschen es leisten können. Für eine bessere Vorstellung sei erwähnt, dass unsere Hunde auf einer Fläche von 60.000 qm geprüft werden – diese arbeiten sie in maximal 30 Minuten aus.