Halle (Saale) - Nach drei Veranstaltungen im westfälischen Warendorf kamen DLRG Kadersportler am vergangenen Wochenende in Halle (Saale) erneut zusammen, um die letzte Gelegenheit im Pool zu nutzen, sich für die Europameisterschaft im September in Spanien zu empfehlen. Eindrucksvoll gelang das zum wiederholten Male Nina Holt, die am Samstag bei den Damen vier der sechs Strecken für sich entschied und dabei einen neuen Junioren-Europarekord aufstellte. Über 200 Meter Super Lifesaver schlug sie mit einer Zeit von 2:26,07 Minuten als erste an. Die weiteren Disziplinen entschieden Kerstin Lange und Vivian Zander für sich. Aus Sicht der DLRG Halle-Saalekreis kann sich Undine Lauerwald große Hoffungen auf einen EM Einsatz machen, sie belegte in den Flossendisziplinen einmal Platz 2 und einmal Platz 3. Auch Jessica Grote und Hanna van Os haben noch Chancen, nachdem sie ebenfalls vordere Platzierungen in ihren Spezialdisziplinen erreichen konnten.
Am Sonntag gingen die Herren an den Start. Joshua Perling verzichtete auf eine Teilnahme, da er heiratete. Bei den Herren zeichnete sich vor allem Sportsoldat Arne Möller aus, der drei von sechs Disziplinen für sich entschied. Kevin Lehr, Jan Malkowski sowie der Hallenser Fabian Ende gewannen weitere Strecken. Neben Perling hat auch Ende gute Chancen auf einen EM Einsatz.
Anfang Juli bekommen beim Filcow Cup in Belgien noch die Ocean-Sportler eine Möglichkeit, sich zu zeigen. Danach wird die Nationalmannschaft für die EM in Spanien nominiert.
Im Juniorenbereich machten die Hallenser Lena Oppermann und Elias Neubert auf sich aufmerksam, beide könnten sich damit für die parallel zur EM stattfindenden Junioren-Europameisterschaften qualifizieren.