DLRG - Einsatztaucher Stufe 2
Gültig ab 01.01.2021
Inhalte
- Physikalische Grundlagen
- Biologische und physiologische Grundlagen
- Taucherkrankheiten
- Erkennen von Taucherkrankheiten und Verhalten bei Tauchunfällen
- Richtlinien, Anweisungen, Vorschriften und Berechnungen AuW
- Einsatzleitung, Einsatzplanung
- Durchführung und Sicherung von Tauchgängen
- Ausrüstungs- und Tauchgerätekunde
- Kompressorenkunde
- Gewässerkunde
- Suchmethoden
- Ausbildung KatS
- Arbeiten mit Tauwerk an Land
- Leinenzugzeichen und Leinenführung
- Zusammenstellen der Einsatzmittel
- Anlegen der Tauchausrüstung
- Wartung und Pflege der Ausrüstung
- Kompressorbedienung
- Einsatzplanung und Einsatzdurchführung
- Arbeiten unter Wasser (AuW)
- Umgang mit Leichttauchgerät im Bad und Freiwasser bis 5 m
- Umgang mit Leichttauchgerät im Freiwasser bis 10 m
- Tauchen mit Leichttauchgerät im Freiwasser über 10 m
- Ausbildung AuW / KatS
Voraussetzungen für die Mitwirkung
- Mindestalter 15 Jahre, Einsatzfähigkeit 18 Jahre
- Mitgliedschaft der DLRG
- DRSA Silber
- DSTA
- Tauchtauglichkeit in Anlehnung an die DGUV Regel 105-002, nicht älter als 12 Monate
Voraussetzungen für die Prüfung
- Mindestalter 18 Jahre
- Nachweis der theoretischen und praktischen Ausbildung gemäß bundeseinheitlicher Ausbildungsvorschrift
- Basis-Einsatzausbildung Einsatzdienste
Theoretische Prüfungsleistungen
- Schriftliche Prüfung gem. bundeseinheitlichem Fragebogen
Praktische Prüfungsleistungen
- Schnorcheltauchen
- jeweils 400 m in Bauch-, Seiten- und Rückenlage ohne Armbewegung
- danach 300 m Schnorcheln mit nur einer Flosse (Schwimmlage nach Wunsch)
- 10 m Tieftauchen
- 35 m Streckentauchen
- 60 Sekunden Zeittauchen
- Einsatzübung gemäß DGUV Regeln 105-002
- mindestens 20 Minuten in Wassertiefen zwischen 6 und 20 Meter
- Leinenführung (als Signalmann und als Taucher)
- Ausführen einer Unterwasserarbeit ohne technische Hilfsmittel
- Taucheinsatzführung eines Tauchtrupps
- Ausführen einer Unterwasserarbeit mit technischen Hilfsmitteln
- Rettungsübung
- einen in 6 bis 20 Meter Tiefe wartenden Kameraden unter Einbindung des gesamten Tauchtrupps antauchen
- die Signalleine des zu rettenden Tauchers darf vom Prüfling zur Orientierung verwendet werden
- der zu rettende Taucher ist mit seiner Tauchausrüstung unter Beachtung der maximalen Aufstiegsgeschwindigkeit sachgerecht an die Oberfläche und an Land zu bringen
- Diagnose nach vorgegebenem Unfallschema mit unverzüglicher Einleitung der Erste Hilfe-Maßnahmen
- Demonstration der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) über 3 Minuten
- Unfallprotokoll für den Notarzt angefertigen
- Knotenkunde
- Palstek
- zwei Knoten nach freier Wahl aus
- Kreuzknoten
- Schotstek
- Roringstek
- Webeleinstek
Dokumente
Weiterführende Informationen